Am Samstag (07.03) reisten die Frauen des SVB zum 1. FC Ispringen. Obwohl man das Hinspiel deutlich mit 8:3 gewonnen hatte, war die Ausgangslage heute eine andere. Der SVB musste mit einem kleinen, geschwächten Kader anreisen, sodass es auch keine Alternative zum Flex-Modus gab.

Von Beginn an war klar wer, das Spiel dominieren wird. Die Gastgeber starteten offensiv, spielten gute und clevere Pässe. Die Hauptaufgabe des SVB in der ersten Halbzeit war die Verteidigungsarbeit. Durch gutes Stellungsspiel der Abwehr konnten einige Pässe abgefangen und Abseitsfallen gestellt werden, was allerdings nicht viel Entlastung brachte. In der 17. Minute tauchte die Ispringer Angreiferin frei vor der Blankenlocher Torfrau Michelle Fichtl auf, die erst noch parieren konnte, dann aber gegen den Nachschuss chancenlos war (1:0). Nur drei Minuten später war es dieselbe Spielerin, die nach einer Ecke auf 2:0 erhöhen konnte. Und in der 35. Spielminute war es erneut ein Eckball, der dem SVB zum Verhängnis wurde - 3:0. 

Nach dem Seitenwechsel wurde der SVB mutiger, attackierte früher und brachte Ispringen dadurch um den Spielfluss der ersten Halbzeit. Geschlossen wollte die Mannschaft die drohende Klatsche abwenden. Dem Mittelfeld gelang es in der zweiten Halbzeit mehr Bälle zu erobern und so immer wieder Angriffe einzuleiten. Zu einer gefährlichen Torchance kam es aber nicht. Allgemein war die Mannschaft in der zweiten Hälfte dennoch verbessert. Den Gastgebern gelang es nicht mehr so einfach zu Torabschlüssen zu kommen, wie noch in Hälfte eins. Mit zunehmender Spieldauer merkte man aber, dass die Kräfte beim SVB schwunden und Ispringen wurde wieder besser. Sie konnten sich zwar Torabschlüsse erarbeiten, welche aber allesamt zu unplatziert waren um eine echte Gefahr für den Blankenlocher Kasten darzustellen. In der 77. Spielminute musste der tapfer kämpfende SVB dann doch noch Gegentreffer Nummer vier hinnehmen, nachdem die Ispringer einen letzten Angriff sauber bis zum Ende spielen konnten. 

So endet diese Auswärtspartie mit einem Ergebnis, das die Mannschaft in schlechterem Licht dastehen lässt, als sie es verdient hat. Über 90 Minuten war Teamgeist und Wille auf dem Platz zu spüren. Der SVB konnte gegen starke Gastgeber gut dagegenhalten und ließ nur zwei Gegentreffer aus dem Spiel heraus zu. Trotzdem sind es natürlich am Ende die Punkte, die zählen. 

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Nächstes Wochenende beim Heimspiel gegen Ettlingenweier will der SVB erneut angreifen und mal wieder etwas Zählbares auf dem Punktekonto verbuchen. Anpfiff ist am Samstag (14.03) 16 Uhr in Blankenloch.