Zum zweiten Punktspiel in diesem Jahr musste der SVB an diesem Sonntag zum DJK Ost reisen. Die äußeren Bedingungen waren minimal besser als die Woche zuvor beim Heimspiel gegen den FV Hochstetten, aber an normalen Fußball war auf dem Sandplatz, den die zweiten Mannschaften im Vorspiel schon “bearbeitet“ hatten, auch an diesem Sonntag nicht zu denken.
In den ersten 45 Minuten konnte sich das junge Team des SVB überhaupt nicht auf die einzig mögliche Spielweise auf diesem Geläuf einstellen und wurde vom Gegner teilweise überrannt. Folgerichtig fiel dann in der 6. Minute auch schon die Führung für die Hausherren, volley aus gut 30 Metern über unseren Keeper ins Tor – definitiv das schönste Tor an diesem Tag. In der Folge hatte die DJK noch einige klare Torchancen das Spiel frühzeitig zu entscheiden, diese wurden, zum Glück für den SVB, aber alle vergeben und man ging mit einem schmeichelhaften 0:1 in die Halbzeit.
Für die zweite HZ mussten einige Dinge geändert werden und da technische Fähigkeiten an diesem Tag weniger gefragt waren, als Zweikampfhärte und Aggressivität wechselte wir in der HZ auch gleich 2 x –aus
Was die Körpersprache und den Willen angeht, war die ganze Mannschaft wie verwandelt.
Sascha und Lukas hatten nun die Kontrolle im Zentrum übernommen und auch der Rest der Mannschaft ging keinem Zweikampf mehr aus dem Weg. Das Spiel verlagerte sich dadurch weiter in die Hälfte des Gegners und nach einer Stunde erzielte Sascha nach einer Energieleistung mit einem Schuss aus 20 Metern den Ausgleich. Torchancen für den Gegner ließ man keine mehr zu, 100% Chancen konnte man sich selber aber auch nicht herausspielen – zumindest nicht bis zur 90. Minute – denn da landete der Ball nach einem Freistoß unseres Kapitäns Manu – der wieder eine starkes Spiel machte – bei Lukas, dieser spielte direkt weiter zum gerade eingewechselten Yannik Petillon, der behielt wie gewohnt die Ruhe, tunnelte den gegnerischen Torhüter und sorgte so für den Siegtreffer des SVB. Eigentlich zeigte der junge und dadurch verständlicherweise noch etwas unsichere Schiedsrichter noch 3 Minuten Nachspielzeit an, aber nachdem es gleich nach Wideranpfiff zu einigen hitzigen Szenen kam, machte er das einzig Richtige und pfiff das Spiel ab.
Nicht zum ersten Mal in dieser Runde hat der SVB von seinem breiten Kader profitiert und das Spiel - wenn auch etwas glücklich - „von der Bank“ gewonnen. Nächste Woche beim Heimspiel gegen Siemens sollte man allerdings von Beginn an vernünftig auftreten, denn dass der Gegner wieder reihenweise beste Chancen vergibt ist nicht zu erwarten.